Das KI-Modell eines chinesischen Startups soll etablierten Konkurrenten wie ChatGPT ebenbürtig sein – aber nur einen Bruchteil kosten. Das sät Zweifel an den riesigen Investitionen in KI und hat Montag einen Abverkauf bei Tech-Werten ausgelöst. Was du dazu wissen musst.
„What goes up must come down“ – angesichts der massiven Rally der KI-Werte schien es nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Börsenwahrheit einmal mehr bewahrheitet. Am Montag dann stürzten die Aktien von bisherigen KI-Profiteuren wie Nvidia, ASML oder SK Hynix. Der Auslöser: Ein Startup aus China namens Deepseek.
Ähnlich sieht es Mirko Hajek. Der Vermögensverwalter der Rheinischen Portfolio Management erklärt zwar, dass eine Korrektur der „heißgelaufenen“ KI-Aktien überfällig war. Wie die Übertreibung nach oben sei nun die Verkaufspanik aber ebenfalls übertrieben. „Wir erwarten gleichwohl ein deutlich volatileres Umfeld im ersten Quartal – und somit zumindest eine Pause in der KI-Rally“, so Hajek.
Hajek und seine Kollegen seien selbst ausgewogen positioniert, haben den Tech-Sektor aber untergewichtet. „Wir sind mit Absicherung in das Jahr gestartet und kaufen selektiv zu, sobald unsere Zielkurse erreicht werden.“ Fundamental, sagt der Vermögensverwalter, habe sich nämlich wenig geändert.
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