Mischfonds, von denen sich die Analysten bei Rheinische Portfolio Management besonders viel versprechen: Wir stellen die aktuelle Fonds-Auswahl vor – samt Stärken und Schwächen.
Mischfonds stellen unterschiedliche Anlageklassen in einem gemeinsamen Portfolio zusammen. Sie sind darauf spezialisiert, nicht allein Rendite zu erwirtschaften, sondern auch Risiken abzufedern. In ein klassisches Mischfondsportfolio kommen Aktien und Anleihen plus vielleicht ein wenig Cash. Darüber hinaus mischen die Manager moderner Mischfonds jedoch häufig auch andere Anlagen bei, etwa Zertifikate, Edelmetalle oder Kryptowerte.
Die Vermögensverwaltung Rheinischen Portfolio Management analysiert regelmäßig die nach Absatzzahlen beliebtesten Mischfonds am deutschen Markt. Neben der jüngeren Entwicklung kommen dabei auch die Stärken und Schwächen der einzelnen Fonds zur Sprache. Alle Fonds durchlaufen ein von RP aufgestelltes Scoring-Verfahren, das sie nach acht relativen und absoluten Kennzahlen zur Wertentwicklung und zum Risiko scannt. Auf dieser Basis werden die Fonds in eine Rangfolge gebracht.
Die zehn Mischfonds, die auf den ersten Plätzen landen, kommen in ein Auswahlportfolio, das RP seinen Kunden auch als Fonds-Vermögensverwaltung anbietet.
Die Analyse wird in jedem Quartal wiederholt und das Auswahlportfolio angepasst. Hier stellen wir die aktuelle Auswahl an Topseller-Mischfonds zum jüngsten Quartalswechsel vor. Stichtag der Analyse ist der 30. September 2024.
Portfoliomanager Maksym Dundar erläutert die individuelle Stärken und Schwächen der Fonds (neben den Charts wiedergegeben).
Zur aktuellen Fondsauswahl sagt Dundar: „Die letzten drei Monate brachten selbst defensiv aufgestellten Anlegern einigen Stress. Die unerwartete Zinserhöhung der Bank of Japan, zusammen mit schwachen US-Konjunkturdaten, sorgte im August weltweit für einen schnellen Anstieg der Ängste unter Marktteilnehmern. Die damit entstandenen Verluste waren allerdings kurzlebig, und die meisten Mischfonds konnten das Quartal dennoch positiv abschließen.“
Dundar weiter: „Besonders die Allokation in Gold hat sich im letzten Quartal ausgezahlt. Ein gutes Beispiel ist der Value Intelligence Fonds, der vor allem durch Gold und Goldminenaktien im Portfolio im letzten Quartal ein Plus von 5,4 Prozent erzielte. Auch Investoren in chinesische Aktien konnten zum Quartalsende erfreuliche Ergebnisse verbuchen. Selbst eine kleine Gewichtung in diesem lange unbeliebten Segment hat sich als richtig erwiesen. Der Huber-Portfolio-Fonds profitierte ebenfalls davon und ersetzte daher den DWS Kaldemorgen Fonds unter den zehn besten.“
Dundars Fazit: „Insgesamt blieb die Top-Ten-Mischfonds-Auswahl dieses Jahr sehr stabil.“
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