Die erratische Politik von Donald Trump und hohe Bewertungen an US-Börsen sorgen 2025 für starke Schwankungen. Anleger stehen vor der Herausforderung, ihr Portfolio zu optimieren. Experten raten zur Diversifikation, Low-Volatilitäts-Fonds und warnen vor überstürzten Umschichtungen.
US-Politik verstärkt Marktschwankungen
Das Jahr 2025 bringt für Anleger auf den Kapitalmärkten einige Herausforderungen mit sich. Die erratische Politik des US-Präsidenten Donald Trump sorgt für Unruhe an den Kapitalmärkten. Seit Jahresbeginn verunsichern seine unvorhersehbaren Entscheidungen Investoren weltweit.
„Die US-Administration agiert wie die Axt im Walde, was Anleger rund um den Globus verschreckt und in Cash und Gold flüchten lässt“, fast Mirko Hajek von der Rheinischen Portfolio Management aus Köln zusammen.
Auch Sven Langenhan von HRK Lunis in München sieht in der „noch einmal höher als ohnehin erwartete Wankelmütigkeit von US-Präsident Trump“ einen Grund für die jüngsten Marktschwankungen. „Globale Anlegerinnen und Anleger mögen keine Unsicherheit“, betont er. Darum gebe es momentan eine Flucht aus hoch bewerteten Aktien, besonders an der Wall Street und der Nasdaq.
Portfolio-Diversifikation als Antwort auf Volatilität
Für Anleger stellt sich die Frage, wie sie auf die hohe Volatilität reagieren sollen. Die Experten raten zu einer umfassenden Überprüfung der Portfolio-Diversifikation. Laut Hajek sollten Anleger sicherstellen, dass ihr Portfolio nicht zu stark auf den US-Markt fokussiert ist. „Dann besteht tatsächlich Handlungsbedarf“, sagt der Vermögensfachmann. David Bienbeck von Albrech & Cie. aus Köln betont die Notwendigkeit einer angepassten Ländergewichtung. Es scheine die Zeit für andere regionale Schwerpunkte gekommen zu sein. Er empfiehlt den Blick auf europäische und asiatische Börsen mit günstigeren Bewertungsniveaus zu richten.
Weiterlesen